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Anflanieren 2019 (31. 03. 2019)

Nach schnellem Entschluss hineinflaniert in den Frühling

 

Es wurde Zeit, dass sich die TDB im Jahr 2019 in Bewegung setzt und so hatten wir, nur einen Tag vor dem anvisierten Termin, die Idee den Frühling in Robe im historischen Teil unserer Heimatstadt zu begrüßen. Nicht dass wir bis dato völlig untätig gewesen wären - trainieren wir doch fleißig barocke Tanzschritte, führten eine Jahresversammlung durch, und unternahmen Stippvisiten zu Orten vor uns liegender Veranstaltungen in Magdeburg und Hosena. Und Silvia und Regina bastelten emsig an einem vielseitigen Jahresprogramm. Nur eben das Flanieren bedurfte eines Anschub, und so wurden (sehr kurzfristig) Mitglieder unserer Gemeinschaft zum Flanieren in den Frühling eingeladen und, im Gegenteil zu diesen, ohne Erfolg, auch Freunde aus der weiteren Dresdner Barockszene.

 

Wir warteten am „Schießhaus“ gespannt darauf, wer wohl unserer kurzfristigen Einladung folgen würde. Mit Siegmar JENTZSCH hatte wir das erhoffte Erfolgserlebnis, wenn auch nur ein kleines. So setzte sich unser Trio gegen 11:00 Uhr, am Herzogin Garten vorbei, in Bewegung und traf am Kronentor unsere TDB-Freundinnen Elke METZNER und Renate LIEBE. Los ging es in den Zwingergarten, wo verhältnismäßig wenige Besucher unterwegs waren - zunächst.

 

Als wenn man auf uns gewartet hätte, strömten nun die Besucher in Scharen auf uns zu und wir stellten uns gern zum Erinnerungsfoto. Nun kennen wir das ja schon, wie lange wir als flanierende Hofgesellschaft brauchen um den Zwinger zu queren, aber diesmal kamen wir kaum vom Fleck. Vor allem die Touristen mit den Mandelaugen umringten uns sehr anhänglich und forderten ihr Selfie oder Gruppenfoto mit den Robenträgern.

Was uns auch noch aufgefallen ist, dass wir einen „Tag der Franzosen“ hatten. Besonders viele Schülergruppen, aber auch betagte Damen und Herren, gesellten sich zum Erinnerungsfoto zu uns und erfreuten uns mit dem Wohlklang ihrer Muttersprache.

 

Nach gut einer Stunde (!) waren wir an der Semperschen Langgalerie angekommen und auf der dortigen Treppe gab es traditionell Gruppenfotos mit uns Adelsleuten und Touristen. Über den Theaterplatz und am Fürstenzug vorbei, gelangten wir zur Frauenkirche. So zügig wie hier aufgezählt, ging das aber wiederum nicht. Auch hier galt uns das Interesse der Besucher. Irgendwann standen wir dann an der Pforte vor dem Coselpalais und schnupperten Kaffeeduft, sodass es uns ungebremst in dieses gastliche Haus zog. Hier erlebten wir eine angenehme gastronomische Atmosphäre, und auch hier, Fotofreunde …

 

Der Weg dann vom Coselpalais, an der Frauenkirche vorbei, über den Neumarkt, gestaltete sich, im Vorankommen, wie zu Beginn unsers Flanierganges im Zwinger. Durch diesen führte uns unser Rückweg, auf den wir viel Zeit mitgenommen hatten. Wiederum standen wir im Interesse französischer Landsleute, die uns viel nette Sympathie bezeugten und ihre kleinen rechteckigen schwarzen Kästchen klick und klack bemühten.

 

Am Zwingerteich bemühten wir uns um eine Handy-Verbindung mit unserem TDB-Freund Günther TENNERT, dem wir einen Geburtstagsgruß entbieten wollten. Leider ohne Erfolg. Das sei hiermit nachgeholt. Da man nicht im Voraus gratuliert, war unser Brief zum „Aprilscherz- Geburtstagskind“ Siegmar JENTZSCH schon mit der Post auf dem Weg.

 

Das Wetter hatte gehalten, was die Wetterprognose vorhergesagt hat -  „Leichte Bewölkung mit gelegentlichem Sonnenschein“ - wir hatten die Aufmerksamkeit der Touristen und dabei manche nette Begegnung, sodass wir konstatieren können, dass uns unser Anflanieren viel Spaß gemacht hat - auch in kleiner Gesellschaft.

 

Urheberrecht:

Text und Fotos: Bernd Schwabe



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